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Bad Sooden-Allendorf

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Sehenswertes



 Gradierwerk
Gradierwerk.

Gradierwerk

Im Jahre 1601 sind in der Saline Sooden Gradierwerke eingeführt worden. Bis zu dieser Zeit wurde die Sole mit einem Salzgehalt von ca. 4 % - so wie gefördert – in den Pfannen zu Salz versotten. Die gewaltigen Mengen an Holz, als damals einzigem Brennstoff, für über 80 Siedepfannen waren nicht mehr aufzubringen. Deshalb musste die schwach-salzhaltige Sole schon vor dem Versieden verdichtet werden.

Beeinflusst von Sonne und Wind wurde der an der großen Oberfläche der Schwarzdornwände des Gradierwerkes abtropfenden Sole Wasser entzogen. Die Sole wurde hochgradiert. Bei günstiger Witterung wurde dadurch eine um 25 % verdichtete Sole gewonnen. Gleichzeitig fand eine Art Filterprozess statt, da sich die schwerlöslichen Salze, Kalk, Gips u.a., die dem Speisesalz einen unangenehmen Beigeschmack gaben, an den Gradierwerkswänden abscheiden.

Im 18. Jahrhundert bestanden 14, teilweise sogar 22 Gradierwerke. Im 19. Jahrhundert gab es noch 7. Die Epoche dieser Art von Salzgewinnung ging 1906 – nach nahezu 2000 Jahren – zu Ende. Der Verlust des Salzwerkes konnte durch das Aufblühen des Badebetriebs ab 1881 nach und nach verschmerzt werden.

Das heute letzte noch im Betrieb befindliche Gradierwerk ist von 1639 und hat eine Länge von 140 Metern, ist 12 Meter hoch und dient ausschließlich Heilzwecken. Bei der Gradierung werden einzelne Salzteilchen (Ionen) in die Luft versprüht, so dass diese über die Lungen direkt dem menschlichen Organismus zugeführt werden können. Im 334 Meter tiefem Schacht der Solequelle saugt eine Kolbenpumpe, die jetzt bei ca. 50 Metern hängt, die 12 %tige Sole an die Erdoberfläche.
Als Freiluftinhalatorium ist es das ganze Jahr nutzbar (während der Frostperiode wird das Gradierwerk ausgestellt). Ein Teilstück ist außerdem in die Saunalandschaft der WerrataTherme integriert.

Täglich frei zugänglich, in der Frostperiode außer Betrieb.



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 Söder Tor
Söder Tor .

Söder Tor

Das Söder Tor ist eines der schönsten Gebäude des alten Salzwerkes in Sooden. Es war der Ein- und Ausgang des Ortes, in dem die Saline in den einzelnen Siedehäusern das Salz zubereitete. In mittelalterlichen Zeiten war ganz Sooden von einem tiefen Graben mit einem Palisadenzaun umgeben, um sich der Salzschmuggler zu wehren. Noch heute zeugen die Eisenstäbe in der Torstube des alten Tores davon, dass man Schmuggler in dieses Gefängnis brachte. Wagen und Karren beförderten das Salz, vorbei an der Pfennigstube und dem alten Steintisch, an dem einst die Torsteuer für das Salz erhoben wurde.

Heute befindet sich im Söder Tor, dem Wahrzeichen des Ortes, das im November 1979 eröffnete das Salzmuseum. Hier wird der Besucher in chronologischer Reihenfolge über die Solequellen, die Salzgewinnung und den Transport des „weißen Goldes“ auf den alten Salzstraßen informiert. Des Weiteren erwartet Sie im Salzmuseum die Geschichte des Heilbades sowie die Stadtgeschichte.

Auch eine ganz berühmte Märchenfrau schüttelt gelegentlich Ihre Betten aus dem Fenster des Söder Tors. Fast jeder kennt die „Schneefall bewirkende“ freundlich, strenge Frau Holle aus dem Märchen der Brüder Grimm, die jährlich zur Märchenwoche ab Ostersonntag von Ihrem Hausberg, dem Hohen Meißner, hinab in den Ort steigt.



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 Pfennigstube und ehemaliges Salzamt
Pfennigstube und ehemaliges Salzamt.

Pfennigstube und ehemaliges Salzamt

Die Pfennigstube war ehemals Zoll- und Steueramt der Saline Sooden.

Sie bestand schon unter dem Pfarrherrn Rhenanus (1555-1589).
Im 30jährigen Krieg (1618 – 1648)wurde das Obergeschoß durch einen Brand
zerstört.
1631 ließ Landgraf Wilhelm V. den Leitspruch der Saline Sooden in den steinernen Pfosten der Pfennigstube schlagen: „Deo volente humilis levabor“ - nach dem Willen Gottes werden die Niedrigen aus dem Staube erhoben -.
Die Schriftzeichen „WLZH“ bedeuten: Wilhelm Landgraf zu Hessen 1631.

1988 wurde das Gebäude gründlich saniert und beherbergte von 1989 bis 2006
die heutige Tourist Information, die ab 2007 wieder ihren Sitz im Gebäude
Kurverwaltung (ehemaliges Salzamt) bezogen hat.



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 Weinreihe
Weinreihe.

Weinreihe

Ein buntbelebter Boulevard im Kleinformat, auf dessen Pflaster sich ein wesentlicher Teil des ganzen Lebens und Treibens im Kurviertel abspielt. Als Hauptgeschäftsstraße des Stadtteil Soodens und zum Schaufensterbummel einladende Kurpromenade nimmt sie eine Sonderstellung unter den Straßen und Gassen der Stadt ein. Allein der Umstand, dass sie nur einzellig bebaut ist und sich wie ein halbseitiges Hufeisen an den Kurpark anschmiegt, unterscheidet sie von allen anderen Straßen. Die Eigenart dieser Straße mit Fachwerk-Architektur fällt besonders ins Auge, wenn man vom Kurpark aus den Blick über die Häuserzeile schweifen lässt. Das Bild das sich bietet, erinnert an eine Theaterkulisse.
In die vergangenen Zeiten weist uns heute noch der Name dieser kleinen Straße zurück. Sie wurde nach den Weinreben benannt, die früher an vielen der kleinen Fachwerkhäuser in die Höhe kletterten. Der Volksmund weiß davon zu berichten, dass die einstigen Bewohner der Häuser die Weinstöcke nicht etwa zum Schmuck der Hausfassaden oder zum Zweck der Traubenernte angepflanzt hatten. Sie wurden vielmehr zu „Hauswandwinzern“, um die Aufseher der Salinenverwaltung zu überlisten. Diese mussten nämlich darauf achten, dass die Siedeknechte, die die kleinen Häuser bewohnten, abends rechtzeitig zu Hause waren. Blieb einer der Bewohner zu lange aus, so wurde die Haustür vom Aufseher verschlossen. Dem „Spätheimkehrer“ war dann der Zutritt zu seiner Wohnung versperrt. Die Knechte aber waren gar nicht dumm. Sie pflanzten die Rebstöcke und benutzten das Rankenwerk als natürliche Sprossenleiter, um trotz verschlossener Haustür durch ein Fenster in ihr Haus zu gelangen. Sie hatten auf diese Weise Vorsorge getroffen, auch bei verspäteter Heimkehr von einem zünftigen Gelage nicht ausgesperrt zu sein.



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Fachwerkinnenstadt

Haus Nr. 29 „Bürgersches Haus“: Der bedeutendste Fachwerkbau der Stadt und auch in seinem heutigen Zustand nahezu unverändert ist das ehemalige Gasthaus zum Goldenen Löwen, heute allgemein als Bürgersches Haus bezeichnet. 1639 schon zwei Jahre nach der Brandkatastrophe von Tuchhändler und Hutstaffierer Jakob Oderwaldt erbaut, stellt seine Errichtung mitten im dreißigjährigen Krieg eine außergewöhnliche Leistung dar. Die Grundhaltung dieses dreigeschossigen Traufenhauses mit Zwerchhaus ist niedersächsisch, erkennbar an der gleichmäßigen Reihung der Pfosten, die genau über den Balkenköpfen stehen.
Haus Nr 59 „Eschstruth-Haus“: Erbaut um 1640-1642, dreigeschossiges Traufenhaus mit sehr breitem Zwerchhaus. In seinem Fachwerkgefüge ist es dem Bürgeschen Haus stark verwandt. Eine starke Bereicherung wird durch die Anordnung eines Erkers erzielt, der an der rechten Seite des ersten Geschosses auf geschnitzten Konsolen vorspringt und einen Zwillingsgiebel besitzt, dessen geschweifte Formen allerdings nicht ursprünglich sind.

Haus Nr. 46. Haus Goldmann, sehr wichtiges und bedeutendes dreigeschossiges Traufenhaus mit Zwerchhaus und zweigeschossigem Erker. Im Ganzen genommen fränkisch. Besonders schmückend wirkt der stark vorspringende Erker, der auf Konsolen gestützt ist und dessen Brüstungsfelder etwas zurückspringen. Im Giebelspitz sind Flachschnitzereien mit Blattranken, Putten und Fruchtgirlanden aufgesetzt.
Haus Nr 27 und 25: die beiden dreigeschossigen Eckhäuser an der Einmündung der Bahnhofstraße, erbaut um 1639, zeigen, im Gegensatz zum Bürgerschen Haus, durchweg fränkische Formen und bilden mit diesem zusammen eine interessante Baugruppe. Das Fachwerk bieder Häuser ist unregelmäßig verteilt (Gruppenbildung), wobei die Pfosten nicht mehr über den Balken stehen. Hier finden wir auch die Fachwerkfigur des Wilden Mannes sowie in den Brüstungsfeldern vereinzelt Rauten und Andreaskreuze.



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 Historisches Rathaus am Marktplatz
Historisches Rathaus am Marktplatz.

Rathaus mit Glockenspiel

Zu der Vielzahl der herrlichen Fachwerkbauten in Bad Sooden-Allendorf gehört auch das Rathaus am Marktplatz in Allendorf, Amtssitz des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. 1637 - also im 30jährigen Krieg - wurde es zusammen mit der Stadt zerstört. Doch schon ein Jahr später erwarb Allendorf ein Soodener Fachwerkhaus, um es auf den Grundmauern des um 1500 erbauten gotischen Rathauses wieder aufzustellen. Das am Rathausturm angebrachte Glockenspiel erklingt jeden Tag umd 11:00 und um 17:00 Uhr und spielt je nach Jahreszeit Volks- oder auch Advents- und Weihnachstlieder. Passend dazu wird in jedem Jahr das Rathaus mit Hilfe von vielen Lichtern in einen überdimensionalen Adventskalender verwandelt.


Tourist Information
Landgraf-Philipp-Platz 1 - 2
37242 Bad Sooden-Allendorf
Telefon 05652/9587-0
Telefax 05652/9587-109
touristinfo@bad-sooden-allendorf.de
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 Kirch- und Bibelgarten St. Crucis
Kirch- und Bibelgarten St. Crucis.

Kirch- und Bibelgarten

Direkt neben der St. Crucis - Kirche lag der ehemalige Küstergarten und ein seit Jahren nicht mehr genutzter Kindergartenspielplatz der Gemeinde.

Um das Gelände im Sinne der Schöpfungsbewahrung zu gestalten und für die Gemeindearbeit nutzbar zu machen, entstand der Kirch- und Bibelgarten. Durch die angepflanzten Bäume, Büsche, Blumen, Gewürz- und Heilkräuter und viele andere Pflanzen sollen biblische Texte anschaulich gemacht werden. Es wird verständlich, warum das Paradies – der Lebensraum, den Gott für die Menschen vorgesehen hat – ein Garten ist.Mit allen Sinnen ist die biblische Pflanzenwelt erfahrbar.
Von den etwa 120 in der Bibel erwähnten Pflanzen sind die ausgewählt worden, die im nordhessischen Klima gedeihen können.
In der frostfreien Zeit ergänzen einige Kübelpflanzen die Vielfalt.
Die Bibelpflanzen sind mit Namen und Bibelstellen gekennzeichnet, die übrigen Pflanzen nur mit deutscher und botanischer Bezeichnung.
Der Kirch- und Bibelgarten ist ganzjährig geöffnet.Gruppenführungen sind nach Anmeldung möglich.
Veranstaltungen: Tag der offenen Gartenpforte, Konzerte, Lesungen, Hörspielkirche Größe: ca. 1500 m²


Kirch- und Bibelgarten St. Crucis
Kirchplatz 3
37242 Bad Sooden-Allendorf
Telefon 05652/92198
Telefax 05652/92198
Anneliese.driehorst@ekkw.de
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 WerratalTherme
WerratalTherme.

WerratalTherme

Wenn es bei uns so etwas wie ein Schlaraffenland gibt, einen Ort des entspannenden Nichtstuns und Seele baumeln lassens, dann ist es wohl die WerratalTherme.
In ihr vereint sich auf höchst angenehme und wirkungsvolle Weise, wonach sich Körper und Geist nach den Anstrengungen des Tages sehnen: wohlverdiente Stunden der Ruhe, Harmonisierung und Stimulierung. Hier hat man alle Zeit der Welt, genießt mit allen Sinnen erfrischendes Nass, feurige Glut, sanfte Berührung, aromatische Düfte, rhythmische Klänge...
Mit einem Salzgehalt von 3 % lässt die Sole den Körper frei auf dem Wasser schweben. Muskeln und Gelenke werden wohltuend entlastet. Einmal von ihr umfangen, spürt man schnell am eigenen Leib, was dieses wertvolle und vielseitige Naturheilmittel zu bewirken vermag: Es steigert die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden, kommt u.a. erfolgreich zur Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen und allgemeinen Erschöpfungszuständen. Bei chronischen Erkrankungen der Atemwege verschafft die Inhalation von feinsten Soletröpfchen, mit denen das Gradierwerk die umgebende Luft anreichert, Linderung.
Diese besondere Erlebniswelt bezieht das historische Gradierwerk als großes Freiluftinhalatorium mit ein und wartet mit vielen Attraktionen auf Sie:
Sole-Innen- und Außenbecken mit Sprudelliegen, Massagedüsen, Nackenduschen, Strömungskanal, Fontäne
Wellenbad mit Gegenschwimmanlage
Aktivbecken für Aquatraining
Saunalandschaft mit sechs unterschiedlichen Saunen innen und außen, Dampfbad, Solegrotte, Ruheraum, Abkühlbecken
Café & Bistro Salina fit u.v.m.

Öffnungszeiten:

Mo. - Do. u. Sa. 9:30 bis 22:00 Uhr
Freitag 9:30 bis 23:00 Uhr
Sonntag 9:30 bis 21:00 Uhr


WerratalTherme
Am Gradierwerk 2a
37242 Bad Sooden-Allendorf
Telefon 05652/958770 oder 958780
Telefax 05652/959874
info@werrataltherme.com
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 Fischerstad
Fischerstad "Klein Venedig".

Fischerstad "Klein Venedig"

Außerhalb der Stadtbefestigung liegt der Fischerstad. Die ehemalige Fischersiedlung liegt an der einen Seite dicht an der Stadtmauer und an der anderen Seite direkt an der Werra. Die am Ufer liegenden Boote, die dem Bereich den Namen "Klein-Venedig" einbrachten, sind auch heute noch notwendig, damit alle Bewohner ihre auf der Insel zwischen Dammhaus und Alleerasen liegenden Gärten erreichen können.



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 SpielGolf-Platz
SpielGolf-Platz .

SpielGolf-Platz

SpielGolf verbindet das spannende Putten beim Golfen mit dem Familienspaß beim Minigolf.18 neue Bahnen stehen auf einer Gesamtfläche von 2000m² zur Verfügung. Eingebettet in den Kurpark, in der Nähe des Gradierwerkes und der WerratalTherme können die Schläger geschwungen werden. Die Faszination SpielGolf entsteht durch die individuelle Gestaltung der Bahnen, durch Ihre Größe von ca. 8 bis 18 m, dem naturnahen Aufbau mit größtmöglicher Integration in die Landschaft und der Möglichkeit für den Spieler, die Bahnen betreten zu können.
Jede Bahn hat einen vorgegebenen Par-Wert (Zahl der Schläge).
Die Spieler können sich somit nicht nur untereinander, sondern auch an dem jeweiligen Idealwert der Bahn messen.
Direkt am Platz befindet sich ein Kiosk.
Außerdem besteht die Möglichkeit zum Tischtennisspielen.Der Platz befindet sich mitten im Kurpark in der Nähe der Straße „Hainbachwiesen“

Öffnungszeiten:
Von ca. April bis Ende Oktober (je nach Witterung): Montag bis Samstag 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Sonn- und Feiertage 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr



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 Totes-Meer-Salzgrotte
Totes-Meer-Salzgrotte.

Totes-Meer-Salzgrotte

Bei einer Raumtemperatur von 22°C machen Sie es sich auf einer komfortablen Entspannungsliege bequem und lassen sich vom Zauber der Lichteffekte und der sanften Entspannungsmusik umfangen. Die 45 Minuten in der Totes-Meer-Salzgrotte tun so gut wie ein erfrischender Aufenthalt an der See.


Totes-Meer-Salzgrotte in der WerratalTherme
Am Grandierwerk 2a
37242 Bad Sooden-Allendorf
Telefon 05652/9191770
Telefax 05652/958774
info@salzgrotte-bsa.de
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