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Hofheim i. Unterfranken

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Hofheim

Als Stadt unter den Karolingern wurde „Hoveheim“ im 8. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Als zentraler Verkehrsknoten und Kernpunkt der Christianisierung in der Region hatte Hofheim von Anbeginn einen bedeutenden Rang in den Haßbergen. Dies brachte der Gemeinde bereits 1385 ein eigenes Siegel, Marktrechte und ein Stadtgericht ein. Durchzogen von historischen Gemäuern und Denkmälern, zeugt das Ortsbild von Hofheim noch heute von seiner lebendigen Geschichte. Entlang der alten Stadtmauer fallen vor allem die drei bestehenden Torhäuser, das „Untere Tor“, das „Obere Tor“ und das „Kapellentor“ auf. Als Eingang zur Altstadt Hofheims führen sie direkt zur Pfarrkirche „Johannes der Täufer“ mit sehenswerten Elementen aus der Spätgotik und dem Barock. Neben dem monumentalen Kirchenbau prägen vor allem Fachwerk gesäumte Straßen die Kulisse des Stadtmittelpunkts. Hier sticht vor allem das Eckhaus des ehemaligen Zehnthofs hervor, in dem sich seit 1804 eine Apotheke befindet. Es zählt als eines der ältesten Fachwerkhäuser der Region, das zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Als ehemaliges Truchseß-Haus gehörte es bis dato der fränkischen Adelsfamilie Truchseß von Wetzhausen. Diesem edlen Rittergeschlecht haben die Haßberge viele der historischen Schätze zu verdanken, so zeugen noch vier Schlossbauten vom Ruhm der Familie. Darunter auch das Wahrzeichen der Haßberge, die Bettenburg in Hofheim. Ein weiteres denkmalwürdiges Gebäude befindet sich in der Hauptstraße Hofheims: Im Jahre 1685 erbaut und seit 1762 mit Schild- und Schankrecht, mit seiner langen Tradition wurde das Gasthaus/Hotel Fränkischer Hof liebevoll restauriert. Neben liebevoll gestalteten Gästezimmern, findet man ein uriges Wirtshaus mit Biergarten.“