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Dieburg

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Sehenswertes




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Zur Mutter Gottes

Als besondere Sehenswürdigkeit gilt die „Wallfahrtskapelle“ mit seltenen Kunstschätzen. Dieburg ist schon seit dem Mittelalter das Ziel frommer Pilger. Bereits 1232 ist eine Marienkapelle zu verzeichnen und das berühmte Gnadenbild wurde vor über 500 Jahren geweiht. Eine kunstgeschichtliche Besonderheit ist die Beschaffenheit des Gnadenbildes. Die Pieta ist innen hohl. Auf einer Grundform aus Leder liegen Stoffstreifen, die mit Ton, Gips und Bindemitteln zu einer harten Masse verarbeitet wurden. Arme und Beine der Christusfigur sind jedoch geschnitzt.


Pfarramt
Pfarrgasse 6
64807 Dieburg
Telefon 06071/22377

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Direkt am Markt

Das erste Dieburger Rathaus stand wohl am Rande des Marktplatzes. Um 1600 zogen die Ratsherren mitten auf den Markt. Dort residierten sie in einem langgestreckten Gebäude, dessen Grundmauern von Archäologen vor wenigen Jahren ergraben wurden. Die Mauern ruhen noch heute wenige Zentimeter unter dem Marktpflaster. Am 9. Juni 1828 feierten die Dieburger die Grundsteinlegung für ihr neues Rathaus, wieder am Rande des Marktplatzes. Der Plan stammte von Landbaumeister Lerch, einem Schüler Georg Mollers. 1834 wurde daneben wiederum von Lerch in den gleichen Formen das Kreisamt errichtet. Seit Ende der 70er Jahre sind beide historischen Gebäude durch einen modernen Anbau verbunden. Bemerkenswert ist die "Gaasbecks-Uhr" am Rathausturm; zur vollen Stunde stoßen zwei Böcke mit ihren Hörnern aufeinander.


Magistrat der Stadt Dieburg
Markt 4
64807 Dieburg

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Die kleine Nixe

Romantisch versteckt unter den Zweigen eines Kastanienbaumes schaut verschmitzt eine kleine Wassernixe über die Gersprenz. Im Park des Schlosses Fechenbach, in die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, wurde wohl im 19. Jahrhundert eine eigenwillige Konstruktion aus jonischen Säulen, einem Architraven und zwei alterwürdigen Wappensteinen eingelassen. Durch das kleine "Wasserpförtchen" konnten die Lustwandler aus dem Park zum erfrischenden Nass gelangen. Der Stein auf der Seite des Schlosses trägt in einem Architekturrahmen zwei Wappen, über denen die Jahreszahl 1564 angebracht ist. Auf dem Sockel steht die dreizeilige Namensinschrift: HARTMAN ULNER VON DIEPURG ANNA ULLNERIN GEBORENE CRECZIN VON SCHARPFFENSTEIN ANNO 1564. Die Wappen symbolisieren die Verbindung des Geschlechts der Ulner, der Erbauer des Fechenbach Schlosses und der Kratzen von Scharfenstein, an die noch heute die Kratzengasse erinnert. Die Bedeutung der kleinen Nixe bleibt bis heute ein Geheimnis.



64807 Dieburg

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Die Dieburger Burg

Alle Dieburger verbinden das “Albini”–Schloß mit der Dieburger Burg, doch ganz so einfach ist das nicht. Ende des 12. Jahrhunderts wurde am Rande des Städtchens eine trutzige Wasserburg Stein auf Stein gemauert. Bastionen, Türme und reichlich Wasser schützten die Rittersleute. Von der Mächtigkeit der Anlage kann man sich im Keller des Landratsamtes überzeugen, wo alte Mauern und archäologische Funde an Ort und Stelle erhalten blieben. 1809 war es vorbei mit der Burgenromantik. Man überließ Staatsminister Freiherr von Albini das alte Gemäuer, der es niederlegen ließ. An seiner Stelle entstand eine quadratische Schloßanlage, von der heute nur noch ein einziger Flügel erhalten ist, indem man gepflegt speisen kann. Zu aller Überraschung entpuppt sich das romantische Gemäuer mit Bögen und Erkern als Kreisamtsgebäude im neugotischen Stil.



64807 Dieburg

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