"Schauen und Staunen" ist das Leitmotiv für die wechselnden Ausstellungen im ehemaligen Patrizierhaus am Marktplatz im Herzen der Altstadt.
Das Palais Löwenberg: Ein Patrizierhaus aus dem 18. Jh. Hier wohnte das angesehene Geschlecht der Bender. Bedeutende Persönlichkeiten kamen aus dieser Sippe. Viele Schultheißen der Stadt, ein Hofkaplan von Kaiser Josef I. und Fürstabt von St.Blasien. Der Bedeutenste war Columbanus v. Bender. Als Feldmarschall unter Josef II. brachte er es zu höchsten militärischen Ehren. Er wird heute noch als der Retter von Luxemburg gefeiert, wo er die Kasematten ausbaute und verteidigte. Das Löwenbergpalais ist heute Museum und war der letzte Wohnsitz des Ehrenbürgers, Schriftstellers und Heimatfreundes Otto Ernst Sutter. Heute bieten die Innenräume des stattlichen Patrizierhauses den reizvollen Rahmen für die mehrmals im Jahr stattfindenden Sonderausstellungen.
Fotografie, Wundermaschinen, Kugelbahnen, Licht- und Schattenprojektionen, Bilderbücher, vieles davon zum Selbstbetätigen. Ein Erlebnis für Kinder von 3 bis 93 Jahren. Bestaunen Sie in der Adventszeit die magisch leuchtenden Fenster des Gengenbacher Adventskalenders am historischen Rathaus. Besuchen Sie auch unseren Museumsshop mit außergewöhnlichem Sortiment.
Museum Haus Löwenberg
Am Marktplatz
77723 Gengenbach
Telefon 07803/930141 oder 930143
Telefax 07803/40302
info@museum-haus-loewenberg.de
>> zur Homepage
Im Narrenmuseum im Niggelturm erlebt der Besucher auf sieben Stockwerken eindrucksvoll die Gengenbacher Fasend und ihre Geschichte. Auf dem Weg zum Niggelturm begegnen wir auf der linken Straßenseite Häusern neueren Datums. Das ganze Viertel ist 1789 restlos abgebrannt. Der Niggelturm war nicht in die Stadtmauer einbezogen. Er war als freistehender Wach- und Gefängnisturm gebaut. Der Unterbau aus dem 14. Jh. wurde Ende des 16. Jh. mit einem achteckigen Aufsatz und dem markanten Umgang versehen. Der Niggelturm beherbergt heute ein Narrenmuseum, in dem die große Tradition der alemannischen Fasend dargestellt wird. Der in Stein gemeiselte Schalk ist die Symbolfigur der Gengenbacher Fasend.
Zahlreiche Fasendfiguren sind in Lebensgröße zu sehen. Des weiteren erfährt man so manches über die Narrenkleidung, närrische Untensilien und die Entstehung der wertvollen Holzmasken. Neben den einheimischen Fasnachtsfiguren werden auch Kostüme und Masken aus dem gesamten schwäbisch-alemannischen Raum präsentiert.
WOL DER STADT DIE GOTT VOR AUGEN HAT UND AUF IN BAUT!
DIE WIRT NIMERMER BERAUBT!
Anno 1582
Diese Tafel ist am Niggelturm angebracht.
Narrenmuseum im Niggelturm
Hauptstraße 39
77723 Gengenbach
Telefon 07803/930143
Telefax 07803/930142
tourist-info@stadt-gengenbach.de
>> zur Homepage
In dem denkmalgeschützten ehemaligen Bahnwärterhaus hat die Flößergilde Schwaibach 1991 ein Museum eingerichtet, das die Geschichte der Flößer im Kinzigtal sehr ausführlich zeigt. Dieser Beruf war bis ins 19. Jh. ein wichtiger Broterwerb im ganzen Schwarzwald. 1894 fuhr das letzte Floß die Kinzig hinab Richtung Rhein.
Bei der Flößerkapelle, die nicht mehr auf ihrem ursprünglichen Platz steht, schickten die Flößer vor ihrer Weiterfahrt noch ein Gebet zum Himmel, um für die gefährliche Fahrt den Segen zu erbitten. Man sagt, die Flößer waren rauhe Kerle mit einem weichen Herz.
Im Erdgeschoss des Museums dreht sich alles um die Flößerei.
Das erste Obergeschoss ist der Kinzig und dem Waldgewerbe gewidmet. Zahlreiche Dokumentarfilme über Flößerei, Waldgewerbe und Holzverarbeitung können im Medienraum angesehen werden. Im oberen Stockwerk hat die Sonderausstellung "Faszination Schwarzwaldbahn" ihren Platz gefunden.
Schwerpunkte der Ausstellung sind unter anderem:
Flößerei auf der Kinzig und anderswo
Die Kinzig als Wasserweg und Lebensraum
Waldgewerbe und Holzwirtschaft
Medienraum: Dokumentarfilme zu den genannten Themen
Sonderausstellung: 'Faszination Schwarzwaldbahn'
Broschüre 'Die Schwarzwaldbahn' im Museum erhältlich
Flößerei- und Verkehrsmuseum
Grünstraße 1
77723 Gengenbach
Telefon 07803/1767 oder 3764
Telefax 07803/927689
info@floesserei-museum.de
>> zur Homepage
"Für Gott ist das Kostbarste gerade noch gut genug!" - Das Mutterhaus der Franziskanerinnen hat einige Überraschungen zu bieten, unter anderem findet man hier Erzeugnisse der hauseigenen Kunstwerkstätte.
Ursprünglich und schon vor über 200 Jahren übten sich die Klosterschwestern im Sticken von Paramenten. Dabei handelt es sich um ornamentale Gewänder und Stoffdekorationen für sakrale Zwecke, von Altardecken bis zu Messgewändern. Bis heute wird diese Kunst als Handwerk mit Tradition gepflegt und an die nachkommenden Schwestern weitergegeben.
Das Museum ist jeweils am 1. Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Sonderführungen nach Absprache.
Kunst- und Paramentenmuseum
Bahnhofstraße 10
77723 Gengenbach
Telefon 07803/80766
Telefax 07803/80780
kunstwerkstaetten@franziskanerinnen-gengenbach.de
Im Kinzigtorturm befindet sich heute das wehrgeschichtliche Museum der Gengenbacher Bürgergarde.
Wer von der Kinzigseite den Verlauf der Stadtmauer verfolgt, kann feststellen, dass sie direkt zum Kinzigtorturm führte. Er ist der größte und stärkste aller Türme und hatte die wichtigste Aufgabe in der Stadtverteidigung.
Die Wehrgänge führten von beiden Seiten zu diesem Turm. Von der Türmerwohnung aus wurde die Stadt Tag und Nacht bewacht. Die Aufgabe des Türmers war, die herannahenden Floße auf der Kinzig, die über die Brücke anreisenden Händler mit einem städtischen Zoll zu belegen, denn Gengenbach hatte als freie Reichsstadt die Handelshoheit. Eine weitere wichtige Aufgabe war die Feuerwache und das Ausrufen der Stunde. Alle Vorkommnisse wurden mit einem Messinghorn angezeigt, welches noch im Besitz der Stadt ist. Der Kinzigtorturm war der Haupteinlaß zur Stadt. Bei der 1991 begonnenen Renovierung wurde das Fallgatter wieder angebracht und der Turm als Museum eingerichtet. Hier erfährt man einiges über Geschichte und Funktion des Kinzigtorturms. Auch die Vergangenheit der Gengenbacher Bürgerwehr ist dokumentiert. Zudem sind verschiedene Requisiten wie Gewehre, Bandoliere und Degen ausgestellt und im obersten Stockwerk kann eine originalgetreu nachgestellte Türmerwohnung besichtigt werden.
Wehrgeschichtliches Museum im Kinzigtorturm
Hauptstraße
77723 Gengenbach
Telefon 07803/930143
Telefax 07803/930142
tourist-info@stadt-gengenbach.de
>> zur Homepage
Willkommen in der Welt der Steine
Lassen Sie sich verzaubern von einer schönen Privatsammlung mit zahlreichen Eigenfunden aus dem Schwarzwald. Auch ausgesuchte Mineralien anderer Herkunftsländer sind zu bewundern. Zudem lädt ein Märchengarten aus selbst gebauten Schlössern und Burgen zum Staunen ein.
Mineraliengalerie
Kaiserstraße 14
77723 Gengenbach
Telefon 07803/4972
info@mineraliengalerie-suhm.de
>> zur Homepage