Das Heimatmuseum Duderstadt befindet sich in einem 1767 im barocken Fachwerkstil errichteten Gebäude. Besonders bedeutend für die Entwicklung des Duderstädter Heimatmuseums ist die Zeit seit dem 01.07.1983, als die Stadt Duderstadt sich als erste Stadt im südniedersächsischen Raum an einem Museumspädagogischen Modellversuch beteiligte. Das Heimatmuseum wurde erstmals inhaltlich nach aktuellen didaktischen und museumspädagogischen Gesichtspunkten gestaltet und die Bestände wissenschaftlich bearbeitet.
Bei der Erarbeitung der ständigen Ausstellung wurde auch die Duderstädter Bevölkerung intensiv mit einbezogen, um Informationen über Herkunft und den Gebrauchszusammenhang der Exponate zu erhalten. So beinhaltet die Ausstellung auch heute noch regionalspezifische Eigenheiten aus dem Leben der Bevölkerung, ihrem Arbeitsalltag, ihren Festen und Feiern, Sitten und Gebräuchen.
Im Jahr 2011 erfolgte eine Neukonzeption der Ausstellungsräume, wobei die inhaltlichen Schwerpunkte beibehalten worden sind. Umgesetzt wurde dabei auch eine noch stärkere Orientierung auf die Vermittlung museums-pädagogischer Inhalte an Kinder, Jugendliche und Familien.
Ein Rundgang durch die Ausstellung bietet heute folgendes:
Im Erdgeschoss befindet sich neben den Räumen für Sonder- und Wechselausstellungen der Bereich "Archäologie und Ur- und Frühgeschichte" mit der Geschichte und Entwicklung der Region. Besonders interessant sind vor allem die Reste der unter dem Museumsgelände aufgefundenen mittelalterlichen Stadtmauer, die durch eine begehbare Glasplatte betrachtet werden können.
In der 1. Etage ist das heimische Handwerk und auch das frühindustrielle Gewerbe ausgestellt. Zum Thema „Arbeiten und Wirtschaften im Eichsfeld“ erhält man einen Einblick zur Wander- und Heimarbeit und zum Textil- und Schuhmacherhandwerk. Außerdem erfährt man vieles über den Tabakanbau und die Tabakverarbeitung im Eichsfeld.
Das 2. Obergeschoss mit dem Thema: „Leben auf dem Land und in der Stadt“ zeigt bäuerliches Mobiliar aus dem Eichsfeld mit der Rekonstruktion einer Dörnze (Wohnstube). Neben Apothekergerät und der Rekonstruktion einer alten Schulklasse, gibt es auch eine Ausstellung über die Kirchenkunst des Eichsfelds mit dem Leben und Wirken von Georg Kardinal Kopp. Besichtigt werden kann u. a. ein Bronze-Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert.
Daneben verfügt das Museum in den Ausstellungsbereichen über zwei „Aktivräume“. Dabei können sich insbesondere Kinder mit verschiedenen Aktivitäten (u. a. Schreiben mit Feder und Tinte, Kräuter zum Riechen und Raten, Armbänder weben, Spiele nachspielen) selbst einbringen und dabei eigene historische Erfahrungen sammeln.
Ergänzt wird das Angebot durch museumspädagogische Begleitaktionen mit regelmäßigen und wechselnden Aktionen für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulen.
Öffnungszeiten: Fr. - So. 11.00 - 16.00 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 2,00 €, Schüler 1,00 €
Herr Bonitz
Worbiser Straße 9
37115 Duderstadt
Telefon 05527/841132
h.bonitz@duderstadt.de
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In der alten Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen wecken die Lausbuben Max und Moritz, "Rickeracke, rickeracke geht die Mühle mit Geknacke", alte Kindheitserinnerungen. Die Wilhelm-Busch-Mühle hat für Sie geöffnet: Dienstag – Sonntag von 10.30 Uhr - 13.00 Uhr, 14.00 Uhr – 16.30 Uhr, Montag Ruhetag. Nach Absprache Führungen für Gruppen ab 20 Personen auch montags und außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Eintrittspreise (mit Führung): Erwachsene 4,00 €, Gruppe ab 20 Pers. 3,00 €, ermäßigt 2,50€
Wilhelm-Busch-Mühle
Mühlengasse 8
37115 Duderstadt
Telefon 05507/7181
Telefax 05507/7181
info@wilhelm-busch-muehle.de
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Im Europäischen Brotmuseum in Ebergötzen hat das Grundnahrungsmittel Brot in Kunst, Kultur und Brauchtum einen tiefen Eindruck hinterlassen. Exponate aus unterschiedlichen Themenkreisen zeigen anschaulich, welch hohe Bedeutung das Brot schon immer hatte. Am Schluss Ihres Rundganges können Sie sich sogar ein lecker knuspriges Steinofenbrot - auf traditionelle Art gebacken - als Andenken mitnehmen. Öffnungszeiten: Di - Sa 09.30 Uhr - 16.30 Uhr, Mo Ruhetag, So- und Feiertage 09.30 Uhr - 17.30 Uhr. Im Winter geänderte Öffnungszeiten, zeitweise geschlossen! Preise lt. Aushang.
Herr Brunjes
Göttinger Str. 7; Duderstadt / Ebergötzen
37136 Duderstadt
Telefon 05507/999498
Telefax 05507/999594
info@brotmuseum.de
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Seit dem 11.11.1995 befindet sich im ehemaligen Zollverwaltungsgebäude des Grenzüberganges Duderstadt/ Worbis die Ausstellung als Mahn- und Gedenkstätte des Grenzlandmuseums Eichsfeld. Der Schwerpunkt der Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der Grenzsperranlagen vom ersten Grenzzaun in den Nachkriegsjahren über den Mauerbau bis zur nahezu perfekten Abschottung der 80er Jahre. Die Grenzöffnung 1989 und die darauffolgende Entwicklung zur deutschen Einheit bilden den Abschluss der Ausstellung. Auf einem Rundgang präsentieren die Außenanlagen den Besuchern einen Einblick in die original erhaltenen Grenzsperranlagen. Öffnungszeiten: Di-So 10.00 Uhr - 17.00 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt: 4,00 Euro erm. 3,00 Euro, Führungszuschlag: Deutsch 15,00 Euro
Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V.
Duderstädter Straße 5
37115 Duderstadt
Telefon 036071/97112
Telefax 036071/97998
info@grenzlandmuseum.de
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